Selten hat ein
Weinjahrgang in Deutschland so hohe Erwartungen geschürt wie der 2000er.
Glänzende Voraussetzungen gaben Hoffnung für einen „Jahrhundertwein“. Zu
jedem Entwicklungsstadium in den Weinbergen herrschte die denkbar
günstigste Witterung für eine optimale Qualität. Aber dann gingen die
Erwartungen durch den ständigen Regen im September und Anfang Oktober
buchstäblich baden. Die Trauben wurden rasant von Fäulnis befallen und
mussten früher und teilweise durch Aussortieren der negativen Fäulnis
geerntet werden. Dank des Einsatzes und der langjährigen Erfahrung unserer
Ernteleser, die sehr kritisch, auch zum Teil ein wenig entnervt, das gesunde
vom schlechten Lesegut getrennt haben, erzielten wir kräftige Weine im
oberen Bereich der Qualitätsstufe „QbA“, „Kabinett“ und „Spätlesen“ und
sogar eine Huxel Auslese mit 130 Grad Oechsle. |
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