Sonnenbrand und Hagel im Juli richteten lagenweise ernormen Schaden an. Zum Glück gab es dann bis Ende August noch viele sonnenreiche Tage, die die angeschlagenen Trauben vertrocknen liesen. Doch die Nerven wurden weiter strapaziert. Der September war insgesamt zu kalt und die ständigen Niederschläge hatten zu Folge, dass Fäulnis einsetzte. Höhepunkt am frühen Morgen des 3. Oktober war ein Hagelschauer mit orkanartigen Windböen. Ganze Zeilen knickten einfach um. Ein Spätburgunder-Weinberg mussten wir Noternten. Dann wurde das Wetter endlich besser. Dank der Oktobersonne gab es doch noch ein Happy End. Wir ernteten Trauben um die 80° Oechsle (Kabinettbereich), später stiegen die Mostgewichte auf 85°-90° Oechsle (Spätlesebereich). Mit Spitzenwerten von 97° und 118° Oechsle schlossen wir die Weinernte 2001 ab.

Zurück