Eine echte Rarität im Rheingau. Nur wenige Weinberge sind mit dieser edlen Rotweinsorte bepflanzt. Der Frühburgunder zählt mit dem Spätburgunder zu den ältesten Kulturreben und nimmt unter den Burgunderrotweinen die höchste Stufe ein. 

Beachtenswert ist der Farbstoff und Extraktgehalt der kleinbeerigen Trauben. Sie sind ca. 2-3 Wochen früher reif als die der Spätburgunderrebe. Geerntet wird nur sehr wenig, ca. 1/3 der Spätburgunderernte.

Seit über 18 Jahren pflegen wir den Ausbau dieser seltenen Rebsorte. Die Trauben müssen Anfang September mit Netzen eingespannt werden, da die Süße der Frucht Vogel und Wespen anzieht. Die Ernte versuchen wir so weit wie möglich herauszuzögern, damit der Zuckergehalt (Öchsle) das Prädikat Spät- bzw. Auslese erreicht. Dies ist allerdings stark vom Wetter abhängig, denn mit zunehmender Reife werden die Trauben anfällig gegen Regen und fangen an zu faulen. In so einer Situation müssen sie von Heut auf Morgen geerntet werden.

Im Geschmack ist der Frühburgunder mild, samtig, körperreich, manchmal voluminös. Ein Wein mit sehr viel Finesse, der bei Gegenüberstellung mit anderen Burgunderweinen seinesgleichen sucht.

  Diashow: Die Frühburgunderernte
Diashow: Die Frühburgunderernte
Diashow: Die Frühburgunderernte
Klicken Sie auf eines der obigen Bilder für eine Diashow der  Frühburgunderlese.
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