Seit 1997 findet die Sektbereitung komplett im eigenen Betrieb statt.
Zur Erzeugung werden ausschließlich reife, gesunde Trauben ausgesucht.

Das Herstellungsverfahren

ist die klassische bzw. tradionelle Flaschengärmethode, die auch bei der Produktion von Champagner ("Méthode champenoise") angewandt wird. Die zweite alkoholische Gärung erfolgt dabei auf der Flasche. Dabei wird der ausgesuchte Grundwein mit einer geringen Menge Zucker und Hefe versetzt und dadurch nochmals in Gärung gebracht. Danach ruht und reift der Sekt mindestens neun Monate, manchmal Jahre, auf seiner Hefe im dunklen und kühlen Keller. Nach dieser Reifezeit werden die Flaschen waagerecht in so genannte Rüttelpulte gesteckt, vier Wochen lang täglich vorsichtig gedreht und gleichzeitig immer steiler mit dem Kopf nach unten aufgerichtet. Nach diesem aufwändigen Prozess hat sich die Hefe vollständig im Flaschenhals angesammelt. Wird die Flasche nun geöffnet, platzt der Hefepfropfen heraus (= degorgieren). Der geringfügige Verlust in der Flasche wird ausgeglichen, die Flasche wieder mit einem Stopfen verschlossen und mit einem Draht gesichert.

Da der Begriff der Méthode champenoise seit vielen Jahren den Erzeugnissen aus der Champagne vorbehalten ist, erhält Sekt, der nach diesem Verfahren hergestellt wird, in Deutschland die Bezeichnung "traditionelle" oder auch "klassische Flaschengärung".

Gut gekühlt trinken

Sekte schmecken am Erfrischensten bei 6-8°C. Wer es versäumt hat, den Sekt rechtzeitig in den Kühlschrank zu stellen, dem bleibt auf die Schnelle noch die Möglichkeit, den Sekt zu frappieren; dazu wird die Flasche in einen Kühler gestellt, viel klein gehacktes Eis und eine Hand voll Salz dazu, dann die Flasche am Hals ein paar Minuten hin- und herdrehen. Auch wenn der Knall ein nahendes Vergnügen ankündigt - eine Freude ist es für den Sekt nicht.  Der plötzliche Druckverlust bringt die Flasche zum Überschäumen, was Ihren Genuss dann oft um einige Gläser schmälert. Halten Sie deshalb den Verschluss gut fest und lassen Sie den Druck mit einem leisen Zischen entweichen.

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